Die Heilsarmee / The Salvation Army Gelsenkirchen

Friday, June 23, 2006

Trotz Abschiedtränen - der Kampf geht weiter!


Sonntag, 18. Juni 06
Am Sonntag feierten wir einen ganz besonderen Gottesdienst.
Nicht nur unser Missionsteam war da. Zu Gast waren auch Leute aus aller Welt, die sich in Deutschland getroffen hatten, um zu überlegen, darüber zu beten, und Vorschläge an das Internationale Hauptquartier der Heilsarmee in London zu unterbreiten, wie man große und kleine Sportereignisse noch besser evangelistisch nutzen kann.
Patty aus Südafrika brachte uns durch einen Tanz das "Vater unser" eindrücklich nah.
Jimmy aus Amerika berichtete, wie ihn Gott aus einem gottlosen Leben zum Heilsarmeeoffizier berufen hat.
In seiner Predigt führte uns Stephen Yoder vor Augen, dass jeder im Reich Gottes eine wirklich wichtige Aufgabe hat. Jeder zählt! Und jeder Christ ist aufgefordert, Jesus Christus in seinem Alltag durch sein Leben zu bezeugen.
Am Nachmittag ging es zu einem Einsatz ins Kirchenzelt in der "Glückaufkampfbahn", dem alten Gelsenkirchener Fussballstadium.
Durch Spiele, einen Schminktisch, einen Mini-kicker und eine Torwand hatten wir viele Kontakte, besonders zu Kindern und Jugendlichen. Dabei konnten wir viele Jesusfilme für Kinder weitergeben. Dieser Film, der in 26 Sprachen zu sehen ist, zeigt die Geschichte Jesu und dass er in unsere Welt gekommen ist, damit Menschen an ihn glauben und ewiges Leben haben können.
Montag, 19. Juni 06
Diesen Tag benutzte unser Team zum Ausruhen und Andenken zu kaufen und Kontakte zu vertiefen.
Dienstag, 20. Juni 06
Nur noch drei Leute aus dem internationalen Team sind übrig geblieben. Aber wir nutzen die Gelegenheit, am Ende des Spiels Ecuador – Deutschland zur Glückaufkampfbahn zu fahren und den vielen Menschen, die aus dem Stadium strömten, das "WM Special" zu schenken. Die Stimmung kocht, weil Deutschland gewonnen hat. Innerhalb kurzer Zeit sind wir alle Zeitschriften los. Wir bleiben noch da, einige beten für die vielen Menschen, die so begeistert vom Fussball sind, dass sie eines Tages begeistert von Gott sein werden. Wir wissen, dass Gottes Wort, auch das gedruckte, nicht leer zurück kommt.
Als sich die Menge verläuft, ist der Boden voll von Papieren. Wir beschließen, unseren "Müll" einzusammeln. Aber wieder einmal sind wir erstaunt, dass nur wenige "WM Special" auf der Erde liegen. Das meiste Papier ist nicht von uns.
Mittwoch 21. Juni 06
Heute war ein ganz besonderer Tag. Ein junger Mann, für den einige Leute schon ganz lange beten, hat sich entschieden, sein Leben Jesus zu übergeben!!! Bitte beten Sie für ihn und seine Familie!
Donnertag 22. Juni 06
Heute müssen wir uns von unseren Freunden aus Südafrika verabschieden. Bereits um 3.45 Uhr in der Frühe müssen wir uns auf den Weg zum Flughafen machen.
Der Abschied fällt schwer, weil wir nach so kurzer Zeit Freunde geworden sind und gemerkt haben: Auch wenn die Sprache anders ist, auch wenn die Farbe der Haut anders aussehen mag, Christen gehören zu einer Familie.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitglieder dieses internationalen Teams. Euer Einsatz hier hat viele Menschen gesegnet und auf Gott und seine Liebe aufmerksam gemacht. Auch für uns wart ihr ein Segen und eine große Bereicherung.
Gott segne und gebrauche euch an dem Platz der Erde, an dem er euch hingestellt hat.
Und: wir sehen uns wieder, wenn nicht auf der Erde, dann im Himmel!
Einer von der ersten Gruppe ist uns allerdings erhalten geblieben: Simon aus der Schweiz, der auch für die zweite Halbzeit das Team in Gelsenkirchen verstärkt.
Am Abend fahren wir nach Köln und holen das zweite Team ab: sechs junge Männer aus England: begeistert von Fussball und mit einer lebendigen Beziehung zu Jesus. Aber völlig müde von einer langen Reise mit Hindernissen.
Freitag, 23. Juni 06
Nach einem etwas längeren Schlaf lernen wir uns näher kennen. Schön zu sehen, dass Gott seine Geschichte mit so unterschiedlichen Leuten schreibt. Und das diese unterschiedlichen Leute zusammen Gott anbeten können.
Am Nachmittag geht es in den Park. Trotz der sprachlichen Schwierigkeiten werden Kontakte geknüpft. Kinder und Jugendliche lernen nicht nur neue Fussball-Tricks, sondern finden Leute, die Zeit für sie haben.

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